Birnbaum und Hollerstaudn

Inhalt

Schauplatz des Geschehens aus vergangener Zeit ist eine Schmiedewerkstatt, die der Schmied mit seinen zwei Gesellen führt. Er lebt mit seiner Frau ein bescheidenes Leben und ist verbittert darüber, dass vom Birnbaum vor seinem Haus auch noch jedes Jahr die reifen Früchte gestohlen werden, bevor er sie ernten kann. Eines Tages lässt ein Fremder seinen Esel bei ihm beschlagen und als Dank für die Arbeit gewährt er dem Schmied 3 Wünsche mit dem Rat, den „Wichtigsten“ nicht zu vergessen. Von da an wendet sich das Blatt: für den Schmied brechen goldene Zeiten an, sogar der lang ersehnte Stammhalter wird geboren. Doch da tritt der Tod auf und will dem Glück ein jähes Ende bereiten. Der Schmied aber ist schlau und verbannt den Tod so lange auf den Birnbaum, bis der ihm ewiges Leben verspricht. Der Tod ist in einer argen Zwickmühle, sogar der Teufel macht ihm die Hölle heiß. Der Schmied und seine Frau müssen ein hohes Alter erreichen, bis er begreift, dass ewiges Leben für einen Menschen nicht erstrebenswert ist und er bereit ist, alles Irdische loszulassen.